Von Triacastela nach Sarria

(Triacastela/Sarria, Samstag, 19.03.2022)

Samos hat die perfekte Lage für ein Kloster, weil es von vier Bergen eingeschlossen ist. Der Mönch schaut alternativlos nach oben gegen den Himmel. Nichts stört die intime Beziehung mit Gott.

So zumindest die Selbstdarstellung auf der Website des Klosters.

Mein Weg nach Sarria hätte auch über Samos führen können. Da ich aber die horizontale Weitsicht der vertikalen Hochsicht vorziehe, nehme ich die Variante über San Xil.

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Der happige Aufstieg dorthin wird mit einem schönen Panorama und tiefen Einblicken in die dortige Weidewirtschaft belohnt.

Wasser gibt es mehr als genug. Neue Bäche schießen spontan aus Wiesen. Manch andere Quelle wird künstlerisch umrahmt.

Der Einmarsch in Sarria mit breiten Straßen und Kreuzungen mag da wieder gar nicht so recht passen.

Von O-Cebreiro nach Triacastela

(O-Cebreiro/Triacastela, Freitag, 18.03.2022)

In O-Cebreio verbringen wir einen sonnigen Nachmittag und eine ruhige Nacht. Wir erleben wunderbare Ausblicke bis nach Villafranca ins Tal nach Osten und über die Gipfel der umgebenden Berge. Wir genießen einen schönen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Jetzt heißt es abzusteigen nach Triacastela!

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Tatsächlich geht es tendenziell abwärts. Das immer wieder Absteigen und Aufsteigen bei kleineren Schluchten läßt kein rythmisches Gehen zu.

Vor allem sind da aber noch der Alto de San Roque und Alto do Polo mit einer deftigen Rampe zu überwinden.

Dann geht es mit angenehmen Gefälle auf den jetzt sehr gepflegten Wegen bergab durch eine frühlingshafte Ginsterheide.

Später folgt der Weg einer Schlucht mit Farnen und austreibenden Laubbäumen durch alte Dörfer an der alten Kastanie in Ramil vorbei direkt nach Tricastela hinein.

Direkt am Ortsrand taucht ein Restaurant auf, dessen Tische mitten auf der Straße in der Sonne stehen. Manche Leute finden das sehr einladend.

Einen vernünftigen Stellplatz finden wir hier jedoch in der Enge des Tales nicht. So will die Fahrerin noch nach Samos.