Von Arzúa nach O-Pedrouzo

(Arzúa/O-Pedrouzo, Donnerstag, 24.03.2022)

Am vorletzten Tag starte ich in Arzúa mit dem Ziel O-Pedrouzo.

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Frühstück, Fußpflege und sonstige Notwendigkeiten sind erledigt. Dann geht es los!

Eine Gruppe von Frauen ist jeden Tag der erste Kontakt. Offensichtlich starten sie zum gleichen Zeitpunkt. Obwohl ich nicht auf die Uhr schaue, hat jeder Morgen ziemlich genau den gleichen Zeitverlauf. Bis zum ersten Berg werde ich hinterherlaufen. Dann hat das Geschnatter eine Ende.

Zur Hälfte gibt es eine größere Pause. An diesem schönen Tag habe ich mir ein besonders schönes Plätzchen ausgesucht, unter Palmen und Kamelien.

Bis O-Pedrouzo muß eine Nationalstraße mehrfach überquert werden. Mit Erschrecken muss ich anhand der kleinen Denkmäler und abgelegten Blumensträuße feststellen, dass schon viele Pilger bei Unfällen umkamen.

Von Furelos nach Arzúa

(Furelos/Arzúa, Mittwoch, 23.02.2022)

Von Furelos geht es durch Melide über das mittlerweile gewohnte Streckenprofil nach Arzúa.

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In Melide nahm ich zum ersten Mal eine Palme wahr, die auch den Namen verdient.

Der wohlbekannte Mischwald begleitet unseren Weg. Immer mit sehr viel Wasser! Trotzdem spricht man immer wieder von Wasserknappheit.

Schon kurz vor Arzúa taucht das wunderschöne Fleckchen auf. Eine Bar mit schmackhaften Speisen zumindest auf den Fotos! Wäre die Fahrerin nicht schon vorausgeeilt, hätte ich mich hier laben können.

So geht es aber hoch nach Arzúa. Ich bin heute sehr früh da. Kaffee und Kuchen in der Stadt wäre nicht schlecht. Aber die Stadt ist tot. Vor fünf Uhr nachmittags geht hier überhaupt nichts!

Von Portomarin nach Ligonde

(Portomarin/Ligonde, Montag, 21.03.2022)

Der Führer meiner Wahl sieht für die zwei Etappen nach Palas de Rei und Arzúa insgesamt 54 Kilometer vor. Das ist mir zu viel! Der Weg wird in drei Etappen aufgeteilt! Die erste führt nach Ligonde, das sich durch nichts anderes auszeichnet als nach einem Drittel der Strecke zu liegen.

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Der Start in Portomarin erfolgt an der Kirche, die vor der Überflutung durch den Umzug auf höher gelegenes Gebiet gerettet wurde.

Fast alle, die gestern in Sarria starteten, sind bis Portomarin gegangen. Dementsprechend wiederholt sich auch hier der Massenstart. Und morgen wird das gleiche in Palas de Rei geschehen.

Zur Entkoppelung ist es gar nicht so schlecht, heute in Ligonde zu stoppen.